Fremde Kulturen kennenlernen, die Seele baumeln lassen, andere Klimazonen genießen und neue Eindrücke gewinnen… das sind nur wenige Beispiele dafür, warum Fernreisen so beliebt sind bei Urlaubern. Wenn Sie einmal komplett Ihrem Alltag entfliehen möchten, dann sollten Sie Ihren Koffer packen und beispielsweise den Malediven einen Besuch abstatten. Der Inselstaat im indischen Ozean ist das perfekte Ziel für einen erholsamen Urlaub.
Wann Sie am besten auf den Malediven Urlaub machen sollten
Tatsächlich ist die beste Reisezeit für die Malediven ganz davon abhängig, was Sie planen. Durch das tropische Klima ist es das ganze Jahr hindurch konstant warm und egal ob sie in der Hauptoder Nebensaison fliegen, Strandurlaub können Sie dort das ganze Jahr über machen. Eine weniger empfehlenswerte Reisezeit für die Malediven sind allerdings die Monate Mai bis Oktober. Die Temperaturen betragen zwar in diesem Zeitraum auch konstant 28 bis 30 Grad Celsius, allerdings ist das Wetter auf den Malediven in dieser Zeit geprägt durch den Monsun und es kann immer wieder zu spontanen, sehr ergiebigen Regenfällen kommen.

Von November bis April garantiert das Wetter auf den Malediven allerdings 8 bis 10 Sonnenstunden täglich und ist als Hauptreisezeit für die Malediven zu empfehlen, zumindest dann, wenn Sie einen Badeurlaub planen. Das Meer hat in der Hauptsaison eine Wassertemperatur von zirka 28 Grad Celsius.
Möchten Sie viel lieber surfen gehen und sind auf Wind angewiesen, könnte die Zeit von November bis April eher frustrierend für Sie sein. Empfehlenswert ist daher viel eher die Zeit von Juni bis September.
Für Taucher und Schnorchler ist die beste Reisezeit für die Malediven ebenfalls die Hauptsaison, Dezember bis März/April, da in dieser Zeit das Meer sehr ruhig ist und die Sichtverhältnisse unter Wasser entsprechend klar sind.
Das Wetter auf den Malediven
Das Hauptargument für eine Reise auf die Malediven ist wohl das Wetter. Das ganze Jahr über fällt die Temperatur selbst nachts nicht unter 25 Grad Celsius. Die Luftfeuchtigkeit ist relativ hoch und liegt zwischen 60 und 80 Prozent.
Bestimmt wird das Wetter auf den Malediven allerdings durch zwei Monsune, den Nordostmonsun und den Südwestmonsun. Während der Nordostmonsun für die trockene Periode von Dezember bis April verantwortlich ist, bringt der Südwestmonsun Wind und Regen.

Zeitweise kann es in dieser Phase immer mal wieder zu spontanen Regenfällen kommen. Allerdings haben diese Regenfälle keinerlei abkühlende Funktion und das Wasser verdampft wieder schnell. In dieser Phase ist es auf den Malediven relativ windig und das Meer ist unruhiger, als es in der Hauptsaison der Fall ist. Es regnet allerdings in dieser Zeit nicht komplett durch, es kommt lediglich zu Regengüssen. Zwischen diesen Regengüssen ist das Wetter vergleichbar mit der regenfreien Zeit. Wenn Sie Glück haben, können Sie folglich in der Nebensaison einen genauso schönen Urlaub genießen, wie es in der Hauptsaison der Fall ist.
Die Reisezeit für die Malediven wird folglich vornehmlich durch das Wetter bestimmt, berücksichtigt werden sollte allerdings auch, auf welcher Insel Urlaub gemacht wird. Auf den südlichen Inseln kommt es häufiger zu Regenfällen, die nördlichen Inseln bekommen häufiger Sturm ab.
Die Zeit zwischen diesen beiden Monsunen ist bei Urlaubern übrigens sehr beliebt, üblicherweise beträgt sie zwei Wochen. Das Wetter ist sehr windstill und perfekt zum Sonnen und Baden, allerdings ist diese Zeit nicht absehbar und es ist eher Glück, den Urlaub in genau diesen Zeitraum gelegt zu haben.
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